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Berlin Highlights
Die eindrucksvollsten Museen in Friedrichshain-Kreuzberg
28. August 2019
"Kultur in Friedrichshain

Berlin hat in Sachen Kultur einiges zu bieten – in der ganzen Stadt finden sich zahlreiche Museen und Ausstellungsräume, die Kunstwerke verschiedenster Stilrichtungen und Epochen präsentieren. An dieser Stelle stellen wir Ihnen Museen in Friedrichshain-Kreuzberg vor, die Sie bei Ihrem Berlin-Besuch nicht verpassen sollten.

 

Jüdisches Museum

Das Jüdische Museum bringt dem Besucher die Geschichte und Kultur der jüdischen Bevölkerung in Europa nahe. Zu entdecken sind historische Dokumente, Filme, interaktive Ausstellungen, Kunstwerke und Installationen. Der Fokus liegt dabei nicht allein auf der Schoah, sondern auf allen Aspekten jüdischer Kunst und Kultur. Das von Daniel Libeskind entworfene und 2001 eröffnete Gebäude gehört zu den bekanntesten Werken des weltweit bekannten Architekten. Der Neubau orientiert sich am Stil des Dekonstruktivismus und ist unterirdisch mit dem historischen Kollegienhaus verbunden. Ein weiterer Neubau bietet Zugang zum Garten des Exils, in dem durch die eingeschränkte Sicht auf die Umgebung und eine beklemmende Aura die Erfahrung des Exils nachfühlbar gemacht werden soll.

Adresse: Lindenstraße 9–14, 10969 Berlin

 

Martin Gropius

Der Gropius Bau gehört zu den berühmtesten Ausstellungshäusern Europas. Hier finden sich eindrucksvolle zeitgenössische und archäologische Exponate und Installationen. Der Gropius Bau wurde ursprünglich als Kunstgewerbemuseum eröffnet und beherbergte seitdem verschiedenste Institutionen und Galerien. Seit 1966 steht das Gebäude unter Denkmalschutz. Durch ein Artist-in-Residence Programm fördert das Haus zeitgenössische Kunstschaffende. Bis Ende 2019 wirft die vielbeachtete Ausstellung „Garten der irdischen Freuden“ einen Blick auf die technisierte Nutzung von Pflanzen durch den Menschen.

Adresse: Niederkirchnerstraße 7, 10963 Berlin

 

Berlinische Galerie

Das Landesmuseum für moderne Kunst, Fotografie und Architektur beherbergt moderne und zeitgenössische Kunst ab 1870. Hier werden auf 4.100 Quadratmetern Kunstwerke und Installationen präsentiert, die in Berlin entstanden sind. Schwerpunkt liegen auf Dada Berlin, Osteuropäischer Avantgarde, der Neuen Sachlichkeit sowie der Kunst des geteilten und wiedervereinten Berlins. Wer sich für authentische Hauptstadt-Kunst interessiert, der findet hier eine gut kuratierte Sammlung beeindruckender Stücke. Regelmäßig finden außerdem Kurse und Workshops statt, in dem selbst gezeichnet, gemalt, gedruckt, gefilmt oder fotografiert werden kann. Die Sammlungspräsentation „Kunst in Berlin 1880-1980“ ist für blinde und seheingeschränkte Menschen barrierefrei zugänglich.

Adresse: Alte Jakobstraße 124-128, 10969 Berlin

 

Mauermuseum

In diesem Museum dreht sich alles um das vielleicht wichtigste Objekt der Geschichte Berlins: Die Berliner Mauer. Die Ausstellung zeigt viel politische Kunst, historische Fotos und Fluchtobjekte wie einen selbstgebauten Heißluftballon. Das private Museum befindet sich direkt am Checkpoint Charlie, dem berühmten Grenzübergang zwischen Ost und West. Es gehört nicht nur zu den meistbesuchten, sondern auch zu den am distinktesten zu Berlin gehörenden Museen in der Hauptstadt.

Adresse: Friedrichstraße 43-45, 10969 Berlin

 

Iluseum

Wer sich denkwürdige Fotos vom Berlin-Urlaub wünscht, der hat im Illuseum viele Möglichkeiten für lustige und faszinierende Schnappschüsse. Das Museum befasst sich mit optischen Täuschungen, viele davon sind begehbar und interaktiv. So lassen sich leicht verrückte Bilder machen und tolle Erinnerungen schaffen. Ganz nebenbei lernt man dabei etwas über die Funktionsweise des Gehirns und die Grenzen der menschlichen Wahrnehmung. Viel Zeit muss man bei diesem Museum allerdings nicht einplanen – die Ausstellungsfläche ist vergleichsweise klein. Dadurch kann es am Wochenende auch mal voll werden.

Adresse: Karl-Liebknecht-Str. 9, 10178 Berlin

 

Computerspielemuseum

Videospielbegeisterte kommen hier voll auf ihre Kosten: Das Berliner Computerspielemuseum ist das erste seiner Art. Hier lässt sich nicht nur die Welt von morgen testen, auch Nostalgiker kommen auf ihren Geschmack. Viele Originalkonsolen und -spiele werden hier präsentiert, selbstverständlich gibt es viele Möglichkeiten, alte und neue Spiele selbst auszuprobieren. Je nach Interessenfeld lassen sich Führungen mit verschiedenen Schwerpunkten buchen. Einmal im Monat stellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre persönlichen Lieblingsspiele vor. Das Museum eignet sich gut für Kinder – selbst Geburtstage lassen sich hier feiern. Auch Workshops werden angeboten, bei dem Kinder beispielsweise spielerisch an das Programmieren herangeführt werden.

Adresse: Karl-Marx-Allee 93A, 10243 Berlin

 

Titelbild: © Marie Bellando-Mitjans/Unsplash

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