deen
Anreise:
Abreise:
Berlin Highlights
Shopping-Trip in die „City West“: Ku’damm & Gedächtniskirche
5. Oktober 2018
"Berlin für Genießer "Must-Sees Berlin

Friedrichshain ist heute einer der angesagtesten Szene-Bezirke Berlins. Doch das war nicht immer so. Bis zum Fall der Berliner Mauer war der Kiez im Ostteil ein bodenständiges Arbeiterviertel. Das Leben tobte auf der anderen Seite der Grenze. Der Kurfürstendamm war die pulsierende Ader der sagenumwobenen „City West“. Am Ku‘damm betrieb der berühmt-berüchtigte Playboy Rolf Eden seine legendäre Disko „Big Eden“. Und viele weitere Clubs begeisterten die Westberliner und ihre Gäste. Heute geht es insgesamt etwas ruhiger zu. Doch eine Stipp-Visite auf dem Prachtboulevard gehört weiterhin zu einem richtigen Berlin-Besuch dazu.

Stadtrundfahrt mit der U-Bahn

Wenn Sie aus Friedrichshain anreisen möchten, können Sie die U1 ab Warschauer Straße nehmen. Auf dieser Linie fährt die U-Bahn zum großen Teil überirdisch. Genießen Sie eine Stadtrundfahrt. Vom Hochbahn-Bogen aus haben Sie einen wunderbaren Blick über den Multi-Kulti-Stadtteil Kreuzberg. Nach dem Bahnhof Gleisdreieck verschwindet die Bahn aber doch im Tunnel. Wenn Sie an der Endhaltestelle Uhlandstraße aussteigen, werden mitten hineinkatapultiert in die Shopping-Welt des Ku’damms. Zahlreiche Luxus-Geschäfte von Marken wie Prada, Dolce & Gabana oder Rolex betreiben hier elegante Flagship-Stores.

Bummeln und Flanieren auf dem Boulevard

Auf den breiten Gehwegen sehen Sie die charakteristischen Schaufensterkästen, die Sie vielleicht aus der TV-Serie „Ku’damm ‘56“ kennen. Auch wenn die eigentlich gar nicht hier gedreht wurde, sondern in der Richard-Wagner-Straße. Das Gebäude des weltbekannten Theaters „Schaubühne“ wurde vom Architekten Erich Mendelsohn im Stil der „Neuen Sachlichkeit“ erbaut. In den 1920ern beherbergte es ein Kino. Die Eingangshalle ist eine sanft abgerundete Konstruktion, in der Mitte befindet sich ein großer Turm. Das Haus ist Teil eines eleganten Ensembles, zu dem auch eine Geschäfte, zwei kleine Straßen und Wohngebäude gehören.

Café Kranzler und Designer-Boutiquen

Das „Café Kranzler“ an der U-Bahnstation Kurfürstendamm ist eine echte Institution. In den Wirtschaftswunderjahren der 1950er und 60er Jahre war das ikonische Gebäude mit der Rotunde auf dem Dach eine Touristenattraktion. Doch nach dem Mauerfall musste das traditionsreiche Kaffeehaus schließen. Heute besteht es in verkleinerter Form im obersten Stockwerk fort. Darunter befinden sich Geschäfte für Kleidung und Designerwaren. Auch in den zahlreichen Geschäften rundherum kann man wunderbar shoppen gehen.

Gedächtniskirche und Europa-Center

Der Ku’damm endet am Breitscheidplatz, dort beginnt die Tauentzienstraße. Besuchen Sie die Kaiser-Friedrich-Gedächtniskirche. Diese protestantische Kirche wurde im Zweiten Weltkrieg durch Bomben zerstört. Am Breitscheidplatz befindet sich auch das „Europa-Center“. Das Hochhaus war einmal das höchste Gebäude Berlins. Der legendäre Mercedes-Stern auf dem Dach war ein Symbol für die westliche Konsumkultur, denn er war auch vom östlichen Teil der Stadt aus zu sehen. Und natürlich finden Sie hier das „KaDeWe“ mit seiner legendären Gourmet-Abteilung. Heute ist jedoch das „Bikini Berlin“ das angesagtere Einkaufszentrum, gerade bei jungen Leuten. Zur Rückfahrt nach Friedrichshain können Sie die S-Bahn ab Bahnhof Zoo benutzen.

Cookie Consent mit Real Cookie Banner